Apr
2
2018
Public Relation
Zitat aus dem Forschungsbericht der Uni Osnabrück/Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zum Thema –
„Systematisch verzerrte Entscheidungen? Die Responsivität der deutschen Politik von 1998 bis 2015.“:
„Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass das Einkommen politische Meinungen beeinflusst. Einkommensarme Befragte wünschen sich in einer Vielzahl der Fälle andere Entscheidungen der Politik als ihre besser verdienenden Mitbürger_innen, dies gilt insbesondere für die Außen-, aber auch für die Wirtschafts- und Sozialpolitik. Darüber hinaus konnten wir erstmals für Deutschland nachweisen, dass politische Entscheidungen mit höherer Wahrscheinlichkeit mit den Einstellungen höherer Einkommensgruppen übereinstimmen, wohingegen für einkommensarme Gruppen entweder keine systematische Übereinstimmung festzustellen ist oder sogar ein negativer Zusammenhang. Was Bürger_innen mit geringem Einkommen in besonders großer Zahl wollen, hatte in den Jahren von 1998 bis 2013 eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit, umgesetzt zu werden. In Deutschland beteiligen sich Bürger_innen mit unterschiedlichem Einkommen nicht nur in sehr unterschiedlichem Maß an der Politik, sondern es besteht auch eine klare Schieflage in den politischen Entscheidungen zulasten der Armen. Damit droht ein sich verstärkender Teufelskreis aus ungleicher Beteiligung und ungleicher Responsivität, bei dem sozial benachteiligte Gruppen merken, dass ihre Anliegen kein Gehör finden und sich deshalb von der Politik abwenden – die sich in der Folge noch stärker an den Interessen der Bessergestellten orientiert. Das für die USA nachgewiesene Muster von systematisch verzerrten Entscheidungen trifft auch auf Deutschland zu.“
Kontakt: Prof. Dr. Armin Schäfer/Uni Osnabrück
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Aug
5
2017
Public Relation
Die Studie „Die ‚Flüchtlingskrise‘ in den Medien“ von Prof. Dr. phil. M. Haller (Wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung (EIJK)) belegt das breite Versagen der deutschen, tagesaktuellen Medien in Bezug auf ihre gesetzlichen Aufgaben, nämlich –
- der Herstellung von Transparenz durch Informationsvielfalt in der Gesellschaft
- der kritischen, distanzierten Berichtserstattung in Bezug auf geltende ‚Elitenmeinungen‘
- der Darstellung einer ausgewogenen, breiten Meinungsvielfalt
Statt dessen –
- die unkritische Übernahme und Publikation einer vorgegebenen Regierungsdoktrin ohne nennenswerte Eigeninitiative oder Eigenrecherche zur kritischen Hinterfragung derselben,
- die beängstigende, demokratiefeindliche Gleichschaltung der Medien in der regierungskonformen Berichterstattung – über alle medialen Gattungen hinweg (siehe dazu auch – Flüchtlingsberichterstattung | Prof. Dr. Michael Haller),
- eine, vermutlich aus Überlebensangst gespeiste, kompensatorische Überheblichkeit beim Abbügeln der berechtigten Kritik am journalistischen Versagen,
- das völlige Versagen aller medieneigenen und sonstigen öffentlichen Qualitätskontrollinstanzen
Es ist erschütternd, auf welch‘ niedrigem Niveau die, nun auch belegbar, selbstgefällige deutsche Journaille dahin dilletiert, denn es handelt sich ja mittlerweile wohl um eine unbestreitbar breitflächige ‚Kultur des Versagens‘ bei der ‚4.Gewalt‘.
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Jan
12
2016
Public Relation
Einfachste Fragen spiegeln die ganze Sprachlosigkeit der Digitalzeit und Ihrer Würdenträger – das lässt sich ausbauen.
Babylon relaunch 2016
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Jan
12
2016
Public Relation
Einfachste Fragen spiegeln die ganze Sprachlosigkeit der Digitalzeit und Ihrer Würdenträger –
Die neue Offenbarung
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Nov
3
2015
Public Relation
Im Wartebereich der Ambulanz einer Münchner Klinik der LMU
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Sep
18
2015
Public Relation
Letztes Frühstück bevor der alljährliche Wahnsinn wieder losgeht. In solchen Zeiten ist es außerordentlich wichtig, gesund zu leben und auf das Schlimmste vorbereitet zu sein. Ab 19.09.2015, 12:00 Uhr geht’s nämlich wieder rund hier. Der Kaffee hat auf dem Brettl keinen Platz mehr gehabt, aber geschmeckt hat er trotzdem. Die anderen Sachen übrigens auch.
Letztes Frühstück (kurz bevor der Wahnsinn beginnt)
© 2015 – der Gondoliere
Wir reden vom Wiesnanfang.
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